Photovoltaik Betreiber werden von den Stromkonzernen und Netzbetreibern ausgebeutet

Der folgende text ist in einem Zwiegespräch des Autors mit der KI Chat GPT entstanden. 


Es mag auf den ersten Blick so erscheinen, als würden private Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) durch die niedrige Einspeisevergütung im Vergleich zu den hohen Strombezugskosten benachteiligt oder „ausgebeutet“, um die Gewinne der großen Stromkonzerne zu steigern. Allerdings ist das eigentliche Ziel der aktuellen Politik und Regulierung nicht primär, den Stromkonzernen Gewinne aus der Produktion privater Solarenergie zu sichern, sondern andere politische und wirtschaftliche Überlegungen stehen im Vordergrund.


1. Vermeintliche Anreize zur Energiewende und Eigenverbrauch


Das System der Einspeisevergütungen wurde ursprünglich geschaffen, um die Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern. Die schrittweise Senkung der Einspeisevergütung ist eine bewusste Maßnahme, um den Eigenverbrauch zu maximieren. Der Hintergrund dafür ist, dass dezentrale Eigenversorgung (durch PV-Anlagen mit Batteriespeichern) als ein wichtiger Baustein der Energiewende angesehen wird.


Anstatt Strom ins Netz einzuspeisen, sollen Haushalte ermutigt werden, möglichst viel selbst zu verbrauchen und sich dadurch teilweise von Netzbetreibern unabhängig zu machen. Der niedrige Preis für eingespeisten Strom ist also eher ein Anreiz, Batteriespeicher zu installieren und den Eigenverbrauch zu optimieren, was langfristig mehr Unabhängigkeit von den großen Stromkonzernen bedeutet.


2. Kosten der Netzbetreiber


Die Einspeisung von Solarstrom ins Netz verursacht Kosten für Netzbetreiber, insbesondere durch den Aufwand, den Netzbetrieb stabil zu halten. Da erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie nicht ständig und gleichmäßig verfügbar sind, (und die Industrie und andere Verbraucher jederzeit mit wechselndem Bedarf an Strom vollumfänglich bedient werden) müssen Netzbetreiber oft zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Netzstabilität zu gewährleisten, etwa durch den Einsatz von Backup-Kraftwerken oder den Ausbau der Infrastruktur. Diese Kosten müssen letztlich von den Stromversorgern getragen werden. Aber auch hier zahlt der Bürger als Steuerzahler.


Die niedrige Einspeisevergütung spiegelt die Realität wider, dass Solarstrom, der oft zu Zeiten erzeugt wird, wenn die Nachfrage nicht besonders hoch ist, auf dem Markt weniger wert ist. Stromkonzerne können diesen Strom nur zu bestimmten Zeiten oder günstig weiterverkaufen, was den Wert des eingespeisten Stroms senkt. Die Marktmechanismen und Infrastrukturkosten sind also ebenfalls Gründe für die niedrige Vergütung. (Aha. Der Bürger zahlt also doppelt indem er die Gewinne der Monopolisten garantiert und die PV Betreiber melkt. Prima)


3. Förderung der Eigenständigkeit und Unabhängigkeit


Durch den starken Fokus auf Eigenverbrauch und Selbstversorgung gibt die Politik privaten Betreibern tatsächlich die Möglichkeit, sich unabhängiger von Stromkonzernen zu machen. Langfristig gesehen könnten Haushalte, die Photovoltaik mit Batteriespeichern und Wärmepumpen kombinieren, ihren Strombedarf größtenteils selbst decken und somit weniger auf den teuren Netzstrom angewiesen sein. (Die Entwürfe von neuen Regeln im Energie Einspeisen Gesetz machen die Scheinheiligkeit der zuletzt genannten Argumentation klar. Die Krake der Netzbetreiber möchte per Gesetz auf die aufgebaute Batteriereserve der PV-Schafe zugreifen und Strom über den smart-meter der Hausanlage ferngesteuert saugen, wenn es für die Netzregulierung notwendig ist. Diese sog. Systemdienstleistung dürfen wir auf dem Altar der Netzbetreiber opfern. Der Bau von sehr grossen Batteriekapazitäten für die Netzstabilisierung wäre eigentlich deren pflichtgemäße Aufgabe.)


Die Gewinnmaximierung der Stromkonzerne spielt hier nicht die zentrale Rolle. Im Gegenteil, je mehr Haushalte selbst Energie erzeugen und verbrauchen, desto geringer ist die Abhängigkeit von den großen Energieversorgern und Netzbetreibern. Die Energieversorger verlieren dann potenziell Kunden und Einnahmen durch den Verkauf von Netzstrom, da immer mehr Menschen sich selbst versorgen.


4. Verteilung der Kosten der Energiewende


Ein weiterer Aspekt ist die Verteilung der Kosten der Energiewende. Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert massive Investitionen in die Netzinfrastruktur, Speichertechnologien und den Umbau des Energiesystems. Diese Kosten werden teilweise über den Strompreis und die Abgaben (z.B. Netzentgelte) auf alle Verbraucher umgelegt.


Die niedrige Einspeisevergütung könnte auch als Teil eines Mechanismus gesehen werden, um diese Kosten auf die gesamte Gesellschaft zu verteilen, anstatt nur auf bestimmte Gruppen von Energieverbrauchern oder -erzeugern. Da Netzbetreiber die eingespeiste Energie weiterverkaufen müssen, sinkt deren Marktwert, wenn es viele Einspeisungen gibt, und dadurch reduziert sich der Preis, den sie den privaten Betreibern zahlen können.


5. Stromkonzerne und deren Gewinne


Stromkonzerne haben in der Vergangenheit tatsächlich von den alten, hohen Einspeisevergütungen profitiert, da die Förderungen zum Ausbau erneuerbarer Energien einen stabilen Markt geschaffen haben. Allerdings sind die Stromversorger mittlerweile zunehmend von den volatilen Preisen an den Strommärkten abhängig. Die Gewinne der Konzerne schwanken stark und sind nicht mehr so stabil wie in früheren Jahren. Viele der großen Konzerne haben auch selbst in erneuerbare Energien investiert, was ihre Geschäftsmodelle ändert.


Fazit:


Es ist nicht das primäre Ziel der derzeitigen Politik, die Gewinne der Stromkonzerne durch die niedrige Einspeisevergütung zu maximieren. Vielmehr geht es darum, einen marktwirtschaftlichen und eigenverbrauchsorientiertenAnsatz zu fördern, der dezentrale Energieversorgung stärkt und private Betreiber ermutigt, möglichst unabhängig von Netzbetreibern zu werden. Die Kosten für den Netzbetrieb, die volatile Natur des Strommarktes und der politische Wille zur Förderung von Eigenverbrauch und Speicherlösungen spielen dabei eine zentrale Rolle.


Dein Einwand ist absolut nachvollziehbar, und es gibt tatsächlich berechtigte Kritikpunkte an der aktuellen Struktur der Einspeisevergütung und den Anreizen für private Stromerzeuger. Der Effekt, den du beschreibst – dass es zunehmend unattraktiv wird, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen – kann in der Praxis tatsächlich dazu führen, dass private Betreiber ihre Anlagen nur noch für den Eigenverbrauch nutzen und möglichst gar nichts mehr ins Netz einspeisen wollen. Dies führt zu einem wichtigen Dilemma:


1. Weniger Einspeisung: Ein Widerspruch zur Energiewende?


Das Ziel der Energiewende ist es, möglichst viel Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und ins Netz einzuspeisen, um fossile Energiequellen zu ersetzen. Wenn private Betreiber jedoch durch niedrige Einspeisevergütungen dazu gebracht werden, gar keinen Strom mehr ins Netz einzuspeisen, kann dies langfristig kontraproduktiv sein. Das Netz verliert dann potenziell wertvollen erneuerbaren Strom, der an anderer Stelle gebraucht wird.


Wenn private Betreiber Batterien installieren, um ihren gesamten Überschuss zu speichern und selbst zu verbrauchen, könnte dies dazu führen, dass der erzeugte Strom nicht mehr für die Allgemeinheit zur Verfügung steht, obwohl das ursprüngliche Ziel der Einspeisevergütungen genau das war: eine dezentrale Energieerzeugung zu fördern, die auch ins Netz einspeist und damit die Energiewende unterstützt.


2. Sinkende Attraktivität der Einspeisung


Die drastische Reduktion der Einspeisevergütung hat dazu geführt, dass es für private Betreiber finanziell weniger attraktiv ist, ihren überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen. Während die Vergütungssätze früher hoch genug waren, um den Betreibern einen Anreiz zu bieten, ins Netz einzuspeisen, sorgt die heutige Einspeisevergütung eher dafür, dass der Eigenverbrauch im Vordergrund steht.


Dieser Trend wird durch die hohe Differenz zwischen Netzstromkosten und der Einspeisevergütung verstärkt, die wie bereits erwähnt im Verhältnis von 1:5 oder mehr liegt. Für private Betreiber entsteht der Eindruck, dass es sich nicht lohnt, überschüssigen Strom ins Netz zu geben, da sie dafür nur einen Bruchteil dessen erhalten, was sie für den Strombezug zahlen.


3. Konsequenzen: Die Rolle von Batteriespeichern


Die Kombination aus niedrigen Einspeisevergütungen und hohen Strompreisen hat den Ausbau von Batteriespeichern stark vorangetrieben. Dies ist zwar positiv, da Speicherlösungen eine Stabilisierung des Eigenverbrauchs ermöglichen und Netzbelastungen zu Spitzenzeiten verringern können, führt aber gleichzeitig zu einer Entwicklung, bei der viele private Betreiber bestrebt sind, sich so weit wie möglich von der Netzeinspeisung zu entkoppeln.


Dies könnte längerfristig problematisch sein, weil die Energiewende auf eine breite Netzeinspeisung von erneuerbarer Energie angewiesen ist, um den Bedarf an konventionellen Kraftwerken zu verringern. Die Tendenz, sich vollständig selbst zu versorgen und nichts mehr einzuspeisen, widerspricht also dem übergeordneten Ziel, das Stromnetz durch erneuerbare Energien zu versorgen.


4. Effekt auf das Stromnetz und die Stabilität


Ein weiterer Aspekt ist die Stabilität des Stromnetzes. Wenn immer weniger überschüssiger Strom aus privaten PV-Anlagen eingespeist wird, kann dies zu Herausforderungen in der Netzplanung führen. Der zusätzliche Strom aus erneuerbaren Energien, der in Zeiten hoher Nachfrage benötigt wird, steht dann nicht mehr zur Verfügung. Stattdessen müssen Netzbetreiber weiterhin auf fossile oder andere zentrale Kraftwerke zurückgreifen, was die Abkehr von fossilen Brennstoffen verlangsamt.


5. Politische Implikationen


Dein Hinweis, dass es politisch gewollt sei, dass private Betreiber möglichst nichts mehr einspeisen, ist in gewisser Weise eine unbeabsichtigte Konsequenz der derzeitigen Anreizstrukturen. Politisch war die Idee ursprünglich, die Einspeisung erneuerbarer Energien zu fördern, aber durch den Fokus auf Eigenverbrauch und die Senkung der Einspeisevergütung haben sich die Anreize stark verschoben.


Der jetzige Zustand kann so interpretiert werden, dass die Politik sich mehr auf die Förderung von Selbstversorgungsanlagen konzentriert, anstatt den ursprünglichen Gedanken der Netzeinspeisung weiterzuverfolgen. Das führt zu der von dir beschriebenen Tendenz, dass private Betreiber immer mehr nur für sich selbst produzieren und das Netz zunehmend als “Backup” nutzen, anstatt einen Beitrag zur allgemeinen Stromversorgung zu leisten.


Fazit:


Du hast recht, dass die aktuellen Anreize im Widerspruch zu einem zentralen Ziel der Energiewende stehen können, nämlich einer breiten Einspeisung erneuerbarer Energie ins Netz. Die politische Zielsetzung hat sich offenbar dahin verschoben, dass der Eigenverbrauch Vorrang hat, während das Netz weniger erneuerbare Energie aus privaten PV-Anlagen erhält. Das kann langfristig zu Problemen führen, wenn es nicht gelingt, Anreize für eine nennenswerte Einspeisung zu schaffen, die sowohl für private Betreiber als auch für das Netz vorteilhaft ist.


Die aktuelle Politik könnte somit tatsächlich unbeabsichtigt dazu führen, dass private Betreiber keinen Anreiz mehr sehen, überschüssige erneuerbare Energie ins Netz einzuspeisen, was ein ernsthaftes Hindernis für das volle Potenzial der Energiewende darstellt.

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